Maria Gallati
Maria Gallati wuchs mit mehreren Geschwistern in einer traditionsbewussten katholischen Familie auf. Ihr ganzes Leben war geprägt von einem aktiven Glaubensleben.
Aus Ihrer Ehe gingen sechs Kinder hervor, fünf Töchter und ein Sohn. Sie war eine sehr aufmerksam sorgende Mutter mit grossem Einfühlungsvermögen und von energischer Entschlusskraft. Ihren Haushalt hielt sie in bester Ordnung und besserte zweiteilig mit Heimarbeit das Einkommen der Familie auf.
Als sie bei Paul Kuhn einen ersten Kursabend besuchte, erkannte sie, wie wertvoll die Anregungen für sie selbst und für die Erziehung der Kinder waren. Ohne ihr Wollen erlebte sie in den Entspannungsübungen jeweils am Schluss eines Kursabends, dass ihr Geist Orte rund um den Erdball besuchte. Das Erlebte konnte sie anschliessend erzählen.
Durch gewaltiges Einwirken des Heiligen Geistes wurde sie zum Werkzeug Gottes berufen. Der heilige Erzengel Michael sprach durch ihren Mund, während sie in Verzückung war. Ihr Geist weilte in dieser Zeit in himmlischen Welten und war dort erlebend. Was der Engel durch sie gesprochen hatte, wusste sie nicht.
Während rund 24 Jahren erhielten die Menschen im St. Michaelswerk aus Engelsmund während den Gottesdiensten Weisungen für ihr religiöses Leben und gewaltige Offenbarungen, welche die ganze Menschheit betreffen. In all den Jahren litt Maria Gallati als Sühnseele für die Verfehlungen der Menschen. Sie besass die Gabe der Seelenschau und erkannte oft das innerste Wesen eines Menschen. Allen stand sie in ihrer mütterlichen, natürlichen Art mit Rat und Tat zur Seite. Sie verabscheute jeden Fanatismus und strahlte trotz vieler Schmerzen und Sorgen Frohmut aus.
Zeitlebens hatte sie gesundheitlich Probleme. Besonders litt sie an Herzbeschwerden. Nach kurzer Krankheit verstarb sie am 16. Januar 1988. Kurz zuvor erkannte und bestätigte sie die geistigen Gaben von Ulrich Aeberhard und wusste durch seine Nachfolge das Gnadenwerk gesichert.