Auszüge aus der Paulus-Lehre
Ein paar Auszüge aus seiner Lehre mögen die tiefen Eindrücke des aufgezeigten Weges zum Licht widerspiegeln:
Der heutige Mensch sucht in erster Linie nach Materialismus. Er kann nur noch glauben, was er sehen und greifen kann. Wer glaubt heute noch an die Übernatürlichkeit? Wer glaubt noch, dass es die Himmel gibt und dass es Engel, grosse, mächtige Geister Gottes gibt? Der heutige Mensch will sich vergnügen, sich unterhalten. Er will das Erdenleben geniessen. Wir dürfen geniessen, aber im göttlichen Sinne. Der göttliche Sinn ist leider für viele Menschen verloren gegangen.
«Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbilde und hauchte ihm die Seele ein.» Ja die Seele ist äusserst wichtig. Wir Menschen sind Körper, Geist und Seele. Alle drei Bereiche brauchen Pflege und Nahrung. Für den Körper tut ihr sicher alles. Was tut ihr für eure Seele? Ihr könntet mir sagen: «Ich gehe in die Kirche, ich bete, ich lese in der Bibel.» Vielleicht müsste ich euch sagen: Das ist zu wenig. Es braucht mehr! Vor allem braucht es mehr Weisheit aus Gott, um das wahre Gotteswort aus der Sicht Gottes erkennen zu lernen.
So zeige ich euch einen Weg. Auf diesem Weg könnt ihr finden in Hülle und Fülle. Doch der Weg, den ich euch zeigen darf ist schmal und steil. Christus hat gelehrt: «Breit ist die Strasse ins Verderben, schmal ist die Pforte zum Himmelreich. Nur wenige werden es sein, die eingehen werden.» In welcher Religion ihr auch aufgewachsen seid, alle seid ihr hier willkommen! Religion ist die Grundlage. Die Hürden, die uns das Leben stellt, überwinden wir mit diesem Fundament.
Die Seele ist etwas Göttliches. Sie sollte Tempel Gottes sein im Menschen. Sie sollte schön sein, strahlen und Licht von sich geben, damit wir dem wahren Licht Jesus Christus näher kommen, denn Licht zieht Licht an.
Der heilige Geist kann nur durch einen schönen, edlen und reinen Tempel Seele wirken. Darum ist es unsere Aufgabe, unsere Seele zu reinigen, sie schön zu gestalten. Das gesprochene Wort wird in unserer Seele registriert. Auch alles, was wir bewusst hören, ist in der Seele festgehalten. Das Gute nährt die göttliche Kraft in uns. Ist unsere Seele voll von guten Gesprächen und edlen Gedanken, dann wird die Kraft Gottes in uns lebendig. Ist aber meine Seele voll von negativen Gesprächen, von Unwahrheiten und Verleumdungen, dann steigen negative Gefühle ans Bewusstsein und beherrschen uns.
Warum muss der Mensch immer negativ denken und sprechen über andere? Von heute an sollen euch nur noch positive Gedanken beherrschen. Christus sagt: «Betet ohne Unterlass.» Damit will Christus uns sagen, dass wir vom Morgen bis zum Abend gute Gedanken pflegen sollen. All die guten Gedanken, die in uns gespeichert sind, lösen wunderbare Gefühle aus, göttliche Gefühle. Negative Gefühle aber zerstören und machen krank.
Der Mensch wird sehr stark von seinen seelischen Empfindungen geleitet. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns unserer Gefühle und Gedanken bewusst werden. Krankheit entsteht aus negativen Gefühlen. Christus hat kranke Menschen geheilt. «Nicht ich habe dich geheilt, dein Glaube hat dir geholfen. Gehe hin und sündige fortan nicht mehr!» sagte er zu den Geheilten. Sünden belasten die Seele. Eine belastete Seele macht den Körper krank.