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Charisma

Jeder Gnadenort gründet auf von Gott berufenen Menschen. Diese sind durch ihr Charisma Vorbilder im geistigen Leben. Die Früchte ihres Wirkens bestätigen die Echtheit der Berufung.

Vor über 40 Jahren wurde Paul Kuhn mitten aus seinem aktiven Leben als Gärtner berufen, Menschen auf dem Weg zur geistigen Entfaltung anzuleiten. In dieser Aufgabe sind ihm Maria Gallati und später Ulrich Aeberhard mit besonderen Charismen zur Seite gestellt worden.

Unter Charisma ist die Gabe zu verstehen, als dienender Mittler göttlichen Willen den Menschen kund zu tun, wie dies zu allen Zeiten geschehen ist, getreu dem Versprechen Jesu: «Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, Ich komme zu euch.» (Joh. 14,18) und "Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in Meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe." (Joh. 14,26)

Jeder geistig wachsende Mensch benötigt Einweihung und Führung. Dieses Bedürfnis wird an Orten der Gnade gestillt, wo berufene Mittler Offenbarungen des Lichts weitergeben. Diese Berufung kann sich niemand selbst nehmen oder bewusst anstreben, sondern sie wird erwählten Menschen von höherer Warte aus gegeben. Oft stellt sie für jene einen Eingriff ins persönliche Schicksal dar und ist mit vielen Nöten und Leiden verbunden.

Die Echtheit der Berufung bestätigt sich in der Fähigkeit, göttlichem Willen trotz persönlicher Verfolgung und Verleumdung zu gehorchen und die reine Lehre unverfälscht den Menschen zu vermitteln. In diesem Sinne sind Priester und Seelsorger in allen Kirchen berufene Werkzeuge Gottes. Sie sind Mittler von Gnaden für alle Menschen.

Über sechzehn Jahre empfing Ulrich Aeberhard Offenbarungen durch Gottgeführtes Schreiben. Nach dem Grossen Bibelführer (Droemer-Knaur Verlag) ist dies eine Form der Offenbarung, bei der einem Verkünder unabhängig von seinem Willen oder Intellekt göttlicher Geist übertragen wird. Der Verkünder als von Gott berufenes Werkzeug schreibt als willenloses Instrument des göttlichen Geistes. So entstanden die biblischen Schriften durch die göttliche Eingebung. Sie sind also nicht von Menschen verfasste oder erfundene Äusserungen.

Im 2. Petrus-Brief heisst es: «Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.» (1,21)

Auf diese Weise wurde die Menschheit zu allen Zeiten aus dem Geiste Gottes geführt; selbst in unseren Tagen, wie es am Gnadenort St. Michael durch das charismatische Wirken von Paul Kuhn bis zu seinem Sterben im Jahre 2002 geschah. 39 Jahre lang wurde das St. Michaelswerk durch direkte Offenbarungen hoher Engel Gottes und der Göttlichen Mutter geführt. Durch das Werkzeug Gottes Maria Gallati sprach der heilige Erzengel Michael 24 Jahre lang zu den Kirchgängern. Diese reinsten Kundgaben sind auf Tonband und schriftlich festgehalten. Ihr Nachfolger, Ulrich Aeberhard, empfing eine Vielzahl an Offenbarungen, indem seine Hand von Engeln Gottes geführt wurde und ohne seinen Intellekt schrieb. Am 16. Januar 1988 starb Maria Gallati und am 30. September 2003 Ulrich Aeberhard nach schwerem Leiden im Alter von nur 61 Jahren. Ein immenser Schatz an reinsten Himmelsgeschenken wartet darauf, von den Menschen in Ehrfurcht gehört oder gelesen zu werden, und sich dadurch von innen her im christlichen Glauben erneuern zu lassen. Das Geschehen am Gnadenort St. Michael ist mit der kirchlichen Entwicklung der Urchristen vergleichbar.